Ein breites Bündnis aus Vertreterinnen und Vertretern von SVP, FDP, GLP und die Mitte, dem KGV sowie zahlreichen Verbänden hat die «Allianz für einen starken Standort Zürich» lanciert, um sich im kommenden Abstimmungskampf gemeinsam für die Steuervorlage zu engagieren.

Der Kantonsrat hat in zweiter Lesung den 2. Umsetzungsschritt der Steuervorlage 17 beschlossen. Dieser sieht eine moderate Steuererleichterung für Unternehmen vor. Die Steuerbelastung für Unternehmen sinkt damit um 1,5 Prozentpunkte auf 18,2 Prozent (direkte Bundessteuer, Staats- und Gemeindesteuern in der Stadt Zürich). Regierungsrat und Kantonsrat wollen damit dem Problem entgegenwirken, dass immer mehr Unternehmen von Zürich aufgrund der hohen Steuerbelastung in benachbarte Kantone abwandern. Der Handlungsbedarf ist gross und ausgewiesen. Im kürzlich erschienenen Steuerbelastungsmonitor von BAK Economics rangiert der Kanton Zürich auf dem 25. von 26 Plätzen – nur Bern besteuert höher. Seit 2006 hat Zürich 12 Ränge eingebüsst. Allein im Jahr 2022 haben 137 Firmen mehr den Kanton verlassen, als aus anderen Kantonen nach Zürich zugezogen sind. Da die SP bereits im Kantonsrat das Referendum gegen die Vorlage angekündigt hat, wird es voraussichtlich im kommenden Jahr zur Abstimmung kommen.

Breite Allianz von Parteien, Verbände und Unternehmen für ein «Ja»

Unterdessen hat heute ein breites Bündnis aus Vertreterinnen und Vertretern von SVP, FDP, GLP und die Mitte sowie zahlreichen Organisationen (u.a. die Zürcher Handelskammer, der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürichsowie weitere Verbände aus dem Forum Zürich) und verschiedene Unternehmerinnen und Unternehmer die «Allianz für einen starken Standort Zürich» lanciert, um sich im kommenden Abstimmungskampf gemeinsam für die Vorlage zur Steuererleichterung im Kanton Zürich zu engagieren.

 

 

25.11.2024
Steuervorlage 1