Der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) freut sich über die Zustimmung des Kantonsrats zur Mobilitätsinitiative. Ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort wie der Wirtschaftsraum Zürich ist auf eine leistungsfähige und funktionierende Infrastruktur für alle Verkehrsträger angewiesen.
Seit geraumer Zeit kann der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur mit dem stetigen Bevölkerungswachstum nicht Schritt halten. Die daraus resultierenden Stau- und Verlustzeiten treffen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen. So werden Produkte und Dienstleistungen durch Zeitverluste teurer, und die Produktivität leidet spürbar.
Im Arbeitsalltag sind möglichst kurze Reisezeiten von zentraler Bedeutung. Mit dem Ja zur Mobilitätsinitiative wird verhindert, dass gewisse Gemeinden dem übergeordneten Strassennetz unter ideologischen Vorwänden die Funktionalität entziehen. Insbesondere einer flächendeckenden Einführung von Tempo 30 auf kantonalen Hauptachsen in städtischem Gebiet wird entgegengewirkt.
Der KGV sieht in der Annahme der Mobilitätsinitiative einen wichtigen Schritt, um die Verkehrsinfrastruktur effizient zu gestalten und nicht an Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. «Wir begrüssen die Entscheidung des Kantonsrats ausdrücklich“, betont KGV-Präsident Werner Scherrer, „denn der Verkehr im Kanton Zürich soll fliessen und nicht unnötig ausgebremst werden. Davon profitieren unsere KMU und somit der ganze Wirtschaftsstandort.“